Liebe Freunde und Wegbegleiter,
es ist Ihnen sicherlich aufgefallen, daß in den letzten Wochen relativ viel Unruhe in der Homepage war. Ein bißchen wird das wohl noch so weitergehen, da wir versuchen, bösen Menschen den Zugang zu verwehren..
Die hierfür erforderliche Kommunikation ist durch die in Tamil Nadu zur Verfügung stehende „Spitzentechnik“ sehr schwierig, manchmal nicht möglich.
So ist auch diese Aktualisierung zunächst als Versuch zu bewerten.
Zwei Begebenheiten werde ich kurz beschreiben:
Der Straßen-Hund in der Jajamuthu Mariamman Koil Street in Pondy ist nicht mehr. Kein Freude-Jaulen und heftiges Schwanz-Wedeln, wenn einer von uns auftaucht. Kein „Nai po“ der Dame gegenüber, wenn er verschwinden soll. Wohl im Zuge einer Rauferei mit einem anderen Hund hat er sein rechtes Ohr verloren, was ihn so krank gemacht hat, daß ich ihn nach langen Recherchen in Übereinstimmung mit der staatlichen Tier-Ärztin abholen und einschläfern ließ.
Das war nicht schön.. Läßt aber andererseits viele Rückschlüsse auf die Einstellung der hiesigen Bevölkerung zu.
Auch nicht angenehm war ein Stromschlag, den ich in der Dusche des MHC einstecken mußte. Der Sache auf den Grund gehend fand ich heraus, daß die Steckdosen weder eine Erdung haben,
noch daß die international geltenden Farbcodierungen der Stromleitungen eingehalten sind. In der Folge bemühen sich nun andere Elektriker mittels einer Glühbirne mit abisolierten Leitungen Licht in das Geheimnis der Shanmuganschen Elektrik zu bringen, was nicht einfach zu sein scheint.
Einfach ist die Sache im Küchenhaus: Hier gibt es keine Erdung und keine Verbindungen als Schutzleiter. So ist das hier. Auch in der Pondy-Wohnung gibt es lediglich in der Küche die verpflichtende Erdung. Aber immerhin.
Seit Beginn der Indien-Mission habe ich einige Schläge wegstecken müssen.
In vielerlei Hinsicht...
Ihnen alles Gute!
Ihr Dr. W. Donné