Am 14.Oktober kam Hebamme Dorothea Müller aus Deutschland in Anaiyeri an. Sie wird die nächsten sechs Monate unser Team tatkräftig unterstützen. Herzlich Willkommen Dorothea!
Diesen Monat musste Agnes, eine unserer indischen Krankenschwestern, aus privaten Gründen ihre Arbeit im MHC aufgeben. Diese Nachricht kam sehr unerwartet und wir bedauern sehr, dass sie nicht mehr Teil unseres Teams sein kann, vor allem da sie as Projekt von Beginn an tatkräftig unterstützt hat. An dieser Stelle vielen Dank an unsere Agnes für die Unterstützung und ihr Engagement.. Glücklicherweise konnten wir ihre Stelle zeitnah mit Krankenschwester Lakshmi besetzen.
Die Village Visits konnten auch in diesem Monat durchgeführt werden, allerdings nicht so zahlreich, wie wir es uns erhofft hatten, da sich die Organisation oftmals als erschwert erwies. Dieses wollen wir im nächsten Monat wieder verstärkt in Angriff nehmen.
Wie im letzten Monatsbericht beschrieben gab es einen Fall einer HIV-positiven Frau im MHC. Daraufhin beschlossen wir einen medizinischen Standard zu erstellen und Kontakt zu Frauen-Selbsthilfegruppen aufzunehmen, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Mit diesen Frauen wurden Treffen organisiert, um über HIV, dessen Entstehung, Krankheit und Behandlung aufzuklären. Es konnten zwei sehr gut besuchte Treffen im MHC stattfinden, an deren Anschluss die Möglichkeit eines kostenlosen HIV-Tests bestand.
Diesen Monat durften wir 13 Schüler und Schülerinnen mit ihren 3 Lehrpersonen, der AVG-Unesco Schule aus Trier im MHC begrüßen. Diese Schule unterstützt seit Jahren PMD und aus diesem Grund besuchten sie das PMD Center in Mangalapuram. Es wurde die Gelegenheit genutzt, das MHC an einem Vormittag kennenzulernen. Der Besuch wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen und regem Austausch beendet.
Vielen Dank für den Besuch und das Interesse an unserer Arbeit!
Abschließend können wir auf fünf unkomplizierte und gut verlaufende Geburten im MHC zurückblicken. Es ist sehr schön bei unseren regelmäßigen Hausbesuchen zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln.
Viele Grüße aus Anaiyeri senden Aileen, Mira, Kathrin und Dorothea