Es war einfach rührend, die beiden zu begleiten -  zu sehen, mit welche Hingabe und fast jugendlicher Neugier sie seine Wege über die Jahre in Indien, seine Hinterlassungen und Spuren verfolgte. Sie war mit ihm nach Indien aufgebrochen, seine Eindrücke nachzuvollziehen, von welchen er so oft berichtet hatte.. 

Trudel und Hermann Josef Scheidtweiler  waren im Februar 2010  im PMD-Land. Ein Stück des Weges war ich mit ihnen; auf den Feiern zu deren Begrüßung, auf den Fahrten durch ausgedehnte Reisfelder, den Besichtigungen und Vorführungen. 

Und es hat gut getan, die Vertrautheit der beiden zu erleben. Es gibt es eben doch, dieses Gefühl, für einander da zu sein, das Leben und Erleben teilen zu können..

Liebe Freunde und Weg-Begleiter,

der Einladung von Herrn Arokiasamy,  am Besuch des Ehepaares Scheidtweiler  aus Wachendorf in der Eifel teilzunehmen, bin ich gerne nachgekommen. Und es hat Freude bereitet. Siehe oben. Trudel wollte erleben, wovon ihr Mann ihr erzählte, wenn er aus Indien zurückgekehrt war und hat sich erstmals mit ihm zusammen auf den Weg gemacht.

Somit konnte ich zu Februar-Beginn einen Einblick bekommen in Aktivitäten anderer PMD-Kooperationspartner. Und zwei bedeutende Persönlichkeiten kennenlernen.

Danke Trudel und Hermann-Josef. 

Ansonsten war der Februar vollgestopft mit Treffen und Unterredungen. Einerseits mit Herrn Dhandapani (Architekt) andererseits auf der Baustelle – und zum Teil lautstark – zwischen dem Architekten und den Arbeitern, die  bestimmte Anweisungen seitens des Architekten auszuführen  offenbar nicht imstande oder willens waren, was Herrn Dhandapani dann offenkundig nicht sonderlich gefiel..

Das ist nicht neu, das kennt man.. Deshalb will ich dies an dieser Stelle nicht weiter vertiefen..

Fakt ist, daß – und jetzt nehme ich einen Teil vom März vorweg – schubweise mit Nachdruck am Bau gewerkelt wird und zumindest äußerlich ein erheblicher Fortschritt sichtbar ist. Frau Claudia Stroppel von BENGO, unterwegs im Auftrag des BMZ, konnte sich vom Baugeschehen Anfang März ein Bild machen. Eine enorme Beschleunigung der Bautätigkeit entstand unter dem Ein(Druck) der Einweihungsfeier, die zunächst für den 31-03-2010 vorgesehen, nunmehr am 22-03-2010 stattfinden soll unter Teilnahme der wichtigsten Repräsentanten des In- und Auslands.. Dieser Zeitpunkt ist etwas überraschend, das kennt man. 

Ein bißchen traurig bin ich, weil vermutlich von all den Deutschen Unterstützern des Projekts sich niemand ad hoc frei machen können wird, um an der Feier teilzunehmen. Wenn doch: In Pondy wird sich einer riesig freuen..

Die Teilnahme an der Tauffeier von Anuj-Nilam, Anies und Anbarasus Sohn, war Zeichen der Zugehörigkeit zu Samys Familie und eine besondere Ehre. Hierzu gibt es wie immer, wenn im Forum die Berichte von Hanka John Wichtiges bereits erwähnten, von meiner Seite lediglich Bilder. 

Ebenfalls eine Ehre war die Einladung von Frau Lambrich zur Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft in Perscheid mit der Möglichkeit, kurz über das Projekt zu berichten. Eine Aufgabe, der ich gerne nachkam im Rahmen eines Ultrakurz-Besuches in Deutschland.  Die Teilnahme so vieler Menschen an unserer gemeinsamen Aufgabe in Indien tut einfach gut! Danke!

Den März 2010 in weiteren Teilen vorwegnehmend: Teresa Zepp sowie Josef Malat sind wieder hier in Pondicherry eingetrudelt. Teresa hatte ihre Eltern Elke und Werner mitgebracht und ihnen ´ihr´ Indien gezeigt. Wie ich glaube, waren die beiden sehr beeindruckt von allem. Zwischenzeitlich sind die Eltern wieder wohlbehalten in Deutschland angekommen. Herzliche Grüße von dieser Stelle!

Den Fortgang der Dinge werde ich zwanglos diesem Bericht anfügen, um nicht zeitliches ´Durcheinander´ zu verursachen. 

 

Bis dahin allen, die mit uns sind, alles Gute!

 

Ihr Dr. W. Donné