Nachdem sich unsere deutschen Hebammen nacheinander einen Kurzurlaub gönnen konnten, startete das neue Jahr mit vielen neuen Ideen und neuer Energie. Unsere indische Hebamme Manimozhi kam nach einer 10-wöchigen Babypause wieder zurück und ist wie Sr. Agnes und Sr. Devi eifrig bei der Arbeit. Beim wöchentlichen Unterricht für die indischen Schwestern zeigen diese großes Interesse, sie werden fachspezifisch geschult und können inzwischen häusliche Nachsorgeuntersuchungen selbständig durchführen. Dabei geben sie den Müttern Tipps zum Stillen, Ernährungsberatung und greifen Probleme im Wochenbett auf.
Der Monat Januar ist in Indien voller Feste. Unsere indischen Schwestern lassen unser deutsches Team daran teilhaben und damit lernt dieses die indische Kultur näher kennen.
Zur Zeit werden in der Geburtshilfestation auch geburtsvorbereitende und nach der Geburt rückbildende Yogakurse durchgeführt. Hebamme Verena leitet diese Kurse und führt unsere indischen Hebammen in die Durchführung dieser Kurse ein, die zunehmend von ihnen übernommen werden sollen.
Zur Behandlung von Beschwerden und Krankheiten während der Schwangerschaft wird "step-by-step" auch ein Verständnis für pflanzliche Heilmittel und Homöopathie bei den indischen Schwestern angebahnt.
Weiterhin werden viele "village-visits" organisiert und durchgeführt, um Schwangerenvorsorgeuntersuchungen und Werbung für die Geburtshilfestation in den umliegenden Dörfern durchzuführen.