Geburtshilfe in Indien
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Oktober 2012

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 09. November 2012

Große Begeisterung und Freude kam auf, als Schwester Manimozhi, eine unserer indischen Schwestern, am 22. Oktober ein Mädchen zur Welt brachte. Wie in Indien üblich arbeitetete Sr. Manimozhi bis einen Tag vor der Geburt noch im MHC. Da ein Kaiserschnitt unumgänglich war, musste sie nach Pondicherry in eine Klinik verlegt werden. Unsere Hebammen begleiteten sie und konnten sie bald nach der Geburt ihrer Tochter wieder mit ins MHC nehmen, wo sie fast zwei Wochen lang stationär mit ihrem Baby betreut wurde. Sr. Manimozhi wird nun bis 31-12-2012 in Mutterschutz gehen. Die anderen Schwestern übernehmen solange ihre Dienste. Ebenso wurde eine Mutter mit ihrem Säugling für längere Zeit stationär im MHC aufgenommen, nachdem sie in ihrer Hütte in der 34. Schwangerschaftswoche spontan entbunden hatte. Unsere Hebammen versorgten die Mutter und das unterkühlte, untergewichtige Baby (1700 g). Das deutsch-indische Team freute sich im Oktober über den erneuten dreiwöchigen Einsatz der deutschen Gynäkologin Frau Dr. Horter-Weber vom Senior Expert Service. Frau Dr. Horter- Weber begeisterte sich für das Projekt bei einem Besuch im Mai dieses Jahres und organisierte eine Vaginalsonde für das Ultrasschallgerät. Diese brachte sie als Geschenk mit nach Indien und schulte das Personal im Umgang mit dieser Sonde. Im Oktober gab es wieder eine Reihe von Geburten.  Ebenso organisierte das Team einige "Village-Visits", um die Arbeit des Projektes in den umliegenden Dörfern bekannt zu machen. Zu den im MHC angebotenen "Healthprogrammes" erschienen stets viele Kinder . Zusammen mit Sr. Daniela und Sr. Nina organisierte Mr. Anbarasu Englischunerricht für indische Schüler. Unser deutsches Hebammenteam Daniela Nedogoda, Nina Falk und  Julia Hartmann wird seit 1. November durch Hebamme Verena Schurr ergänzt, die Daniela Nedogoda nach deren 8-monatigem Einsatz ablösen wird.
  
Helmut und Heidrun Wießner

Wichtiger Hinweis

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 27. Oktober 2012

Liebe Freundinnen und Freunde von Pirappu,

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Liebe Grüße

Heidrun und Helmut Wießner

August/September 2012

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 04. Oktober 2012

Inzwischen ist seit unserer Ankunft einige Zeit vergangen und wir konnten uns einen Eindruck davon machen, wie dieses Land und die Menschen hier „ticken“. Während Julias Kulturschock auf Grund von Erfahrungen in Afrika eher gering ausfiel, musste Nina schon ein paar Mal mehr schlucken. Chaotisch, verrückt, dreckig, Gestank, Hilfsbereitschaft, Menschenmassen, laut...das sind die Worte, die einem hier als erstes einfallen.
Es ist schon verwunderlich, dass man sich in Deutschland doch mehrmals überlegt, ob man gerne in einem Geburtshaus arbeiten möchte. Das liegt neben dem finanziellen Aspekt doch viel mehr am Risikoaspekt. Das wurde uns erst letzte Woche bewusst, als wir eine sehr langwierige, risikoreiche Geburt begleiteten und diese als Team zusammen mit der Mutter gut meisterten. Es bedarf weniger einer langen Berufserfahrung als viel mehr Selbstsicherheit und –vertrauen und ziemlich wahrscheinlich einer guten Ausbildung, wenn man hier arbeitet. Und genau das versuchen wir den indischen Schwestern hier zu übermitteln, indem wir sie unterrichten, mit ihnen zusammen arbeiten und Fachwissen und Erfahrung weiterreichen. Zurück bekommen wir unheimlich viel Dankbarkeit in Form von Worten und Gesten. Das gleiche gilt für die Familien. Hände schütteln (was hier keine Normalität ist), kleine Verbeugungen und Küsse auf die Stirn ehren uns sehr. 
Erst gestern haben wir Eltern mit ihrem neugeborenen Sohn nach Hause gebracht. Traditionell bleiben Mutter und Kind nach der ersten Geburt für eine Weile im Elternhaus der Mutter und werden dort gleich bei Ankunft mit einer Segnung begrüßt. Ein Gebräu aus Wasser und Gewürzen auf dem ein Blatt schwimmt, welches entzündet wird und dann mehrmals über die Köpfe der kleinen Familie geschwenkt wird, soll böse Geister fernhalten und Glück bringen. Zum Schluss bekommen Mutter, Vater und Kind jeweils einen Tropfen auf die Stirn gestrichen. Gestern hatten wir die Ehre, Teil dieser traditionellen Begrüßung zu sein und wurden auch gesegnet. Auch verlassen wir kaum ein Haus ohne mit gutem Gebäck und viel zu süßem Kaffee versorgt worden zu sein. Die Menschen hier haben nicht viel und doch teilen sie, wo sie nur können. 
Obwohl arrangierte Hochzeiten immer noch weit verbreitet stattfinden, haben wir bisher den Eindruck, dass eine gewisse Stimmigkeit, Zusammenhalt und ein richtiges Familienleben in den meisten Familien doch vorhanden ist. Unsere Kollegin Daniela hat uns diesbezüglich aber auch schon von ganz anderen Erfahrungen berichtet.
Wir haben noch eine lange und voraussichtlich ereignisreiche Zeit vor uns und freuen uns darauf, hoffentlich Spuren zu hinterlassen.

Nina Falk

Juli 2012

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 06. August 2012

Eingestellt für Heidrun Wießner

Monatsbericht Juli 2012 

Nach der Abreise der deutschen Hebamme U. Michel und der Gynäkologin Frau Dr. Horter-Weber hatte Hebamme Daniela mit dem indischen Team alle Hände voll zu tun. Zwei Jungs erblickten im Juli das Licht der Welt, zahlreiche Hausbesuche zur Nachsorge folgten und im MHC war stets eine Reihe von Schwangeren zur Vorsorge, so dass sogar " Warteschlangen" entstanden. Aus Dankbarkeit wurde Daniela von einem Elternpaar wieder zu einer Tauffeier eingeladen. Der Täufling kam noch mit Hilfe von Hebamme Ursula Michel zur Welt und erhielt deshalb als Zweitnamen den Namen Ursula. Eine besondere Herausforderung für das Team war eine mit Zwillingen Schwangere. Da diese unter erheblicher Blutarmut litt, wurde sie zur Entbindung nach Pondicherry gebracht. Sehr fürsorglich besuchte Daniela sie dort im Hospital. Die Zwillinge - ein Mädchen und ein Junge - kamen sehr untergewichtig zur Welt. Obwohl sie kaum 1300 g auf die Waage brachten, wurden sie bereits nach einer Woche nach Hause entlassen. Da die Versorgung der Zwillinge zu Hause sehr schwierig war und die Mutter weiterhin an Blutarmut litt, nahm Daniela Mutter und Babies im MHC auf. Dort werden sie nun bestens versorgt, so dass sie täglich an Gewicht zunehmen. Daniela selbst spendete Blut für die Wöchnerin, welches dieser im MHC transfundiert wurde. Daniela leistet hervorragende Arbeit im MHC. Der Präsident der PMD (indischer Projektpartner) fasste ihre Arbeit sehr treffend folgendermaßen zusammen:"We all are very proud of Mrs. Daniela and her service in MHC, with the spirit of Christ like mother Teresa." Die indische Ärztin Dr. Annie und Mr. Anbarasu als Organisator unterstützen das Team sehr.

In Deutschland konnten in der Zwischenzeit Hebamme Nina Falk, Julia Hartmann und Verena Schurr bestens durch Hebamme Hanka John und Dr. Wolfgang Donné ( beide sind die Projektverantwortlichen in Deutschland) für ihren Einsatz ab September 2012 vorbereitet werden. Hanka John und Dr. Donné organisierten auch in Indien benötigte Materialien fürs Reisegepäck der Anreisenden.

Helmut und Heidrun Wießner

Juni 2012m

Geschrieben von: Super User
Erstellt: 31. Juli 2012

Liebe Freunde und Wegbegleiter!

Als aufmerksamem Leser der aktuellen Informationen ist Ihnen sicher aufgefallen, daß die letzten aktuellen Beiträge in erster Linie von Heidrun und Helmut Wießner verfaßt sind, die die Informationen aus Anaiyeri gebündelt reproduzieren. Mein Juni-Beitrag, der spät kommt, wie Sie das kennen, ist der vorläufig letzte Direkt-Bericht; unsere Aufenthaltsgenehmigungen sind abgelaufen. Hanka und ich sind mit Junibeginn somit zum letzten Mal zusammen nach Indien aufgebrochen, um zum einen das MHC zu versorgen und zum anderen Abschied zu nehmen von Pondicherry. Das Ende eines Abschnitts. Oder eine weitere Stufe... 

Die Menschen um uns sind uns halt schon sehr ans Herz gewachsen - und wir ihnen. Und wie sich alle gefreut haben, uns wieder zu sehen! Die Blumenfrau, die uns zur Brautweihe ihrer dreizehn-jährigen Tochter einlud, die Nachbarn, der Altwarenhändler, der immer strahlte, wenn er uns sah und Chendrika, Vasudev, Arienne und Asmin und die Eltern. Freunde eben. 

Einige Tage nach unserer Ankunft fuhren wir in Begleitung von Alexandra und Daniela ins MHC, wo wir von allen begrüßt wurden als wären wir eben mal kurz weg gewesen. Wir haben sämtliches Mitgebrachtes installiert. Das Narkosegerät und die Rea-Einheit arbeiten mit Reglern der Firma Heinen&Löwenstein nunmehr störungsfrei. Hanka hat mit Daniela und Alex letzte Hand an die Ausstattung gelegt. Und es wurden viele Gespräche geführt, um Hintergründe zu verstehen und die Organisation des MHC optimieren zu können.

Am 12-06, Hankas Geburtstag, wurde das MHC erneut inspiziert, ziemlich genau ein Jahr nach der ersten Überprüfung, die erhebliche Verwerfung nach sich zog. Diesmal schien der persönliche Assistent (PA) der Amtsärztin zufrieden zu sein mit dem MHC. Daß so viele Deutsche sich dieser Aufgabe annehmen, hat ihn zusätzlich beeindruckt. Somit sind alle guter Hoffnung auf die Anerkennung durch die Regierung. Diese Hürde ist entscheidend für den erwarteten Erfolg des Projekts. 

Das Weggehen fiel schwer. Am Tag vor der Abreise wurden die verbliebenen Einrichtungsgegenstände nach Anaiyeri abtransportiert. Die Schlüssel dem Eigentümer des Hauses übergeben, Höflichkeiten und Geschenke ausgetauscht – eine kurze Umarmung - ; der Taxifahrer war pünktlich. 

Somit ist dieser Abschnitt abgeschlossen. Mit Wehmut und vielen Erinnerungen… 

Bleiben sie uns verbunden! 

Ihr Dr. W. Donné 

P. S.: Mit Daniela Nedogoda, die ihre Sache im MHC sehr gut macht, stehen wir in engem Kontakt. Unter Fotos 2012 Juni sind Bilder. Und ohne sich bei facebook anmelden zu müssen, kann man zeitnah die Entwicklungen verfolgen unter  http://www.facebook.com/Pirappu

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